SGM I – SC Amorbach

  • 13. November 2016

13. Spieltag Kreisliga A2
SGM Stein/ Kochertürn I – SC Amorbach   1:2 (1:2)

Gegen die spielstarken und ambitionierten Amorbacher Kicker hatte Timo Weber sein Team bestens formiert. Es entwickelte sich trotz der schwierigen Platzverhältnisse eine temporeiche Begegnung auf hohem spielerischen Niveau. Alle Spieler der SGM zeigten sich gegen den Favoriten mit hohem Einsatz und flüssigen Kombinationen siegeswillig. Nach sechs Spielminuten ergab sich die erste Tormöglichkeit, die leider ungenutzt blieb. Zur guten Spielanlage der Gäste zeigten sie, was der SGM fehlt. Cleverness und Abgebrühtheit! Als der Sportclubangreifer die im Strafraum ausgefahrene Klinge von Philip Waczowicz sah, nahm er Kontakt auf, sodass der Unparteiische auf Strafstoß entschied. Diesen nutzten die Gäste zur 1:0 Führung in der 17. Minute. Eine mögliche Ausgleichschance von Benedikt Kuhne fischte der SCA-Keeper in der 28. Minute gerade noch weg. Nicht verdient aber standesgemäß fiel das 0:2. Der Gästeangreifer Roso tanzte die SGM-Abwehr einfach zu billig aus (30. Min.). Für die Ehrenrettung zu vieler vergebener Standards sorgte Bryan Perez mit seinem 20 Meter Freistoß in den Torwinkel zum Anschluss, der wieder das Fünkchen Hoffnung auflodern ließ (42. Min). Nur eine Minute später zeigte sich der Schiri vom grauen Star gezeichnet. Er erblickte wohl deshalb nicht, dass Benedikt Kuhne die SCA-Abwehr überspurtete und nur per klarem Foulspiel ausgebremst werden konnte.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die SGM-Spieler, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte an den Favoriten abzugeben. Serdal Gülbahar, Jannik Mall und Markus Schmelcher berannten unermüdlich den Strafraum des SCA. Die über das Flügelspiel gezirkelten Flanken fanden aber keinen Abnehmer und Vollstrecker. Clever, unerbittlich und kompromisslos schaukelten die Amorbacher den 2:1 Sieg nach Hause. Für die Webertruppe blieb der Frust, stand man trotz guter Leistung am Ende mit leeren Händen da. Da brachte auch das Lob des SCA-Spielertrainers an die Gastgeber keinen Trost.