Neckarsulmer Sport-Union II – SGM I

  • 2. September 2016

2. Spieltag Kreisliga A2
Neckarsulmer Sport-Union II – SGM Stein/ Kochertürn I   1:2 (0:1)

Der 13:1 Sieg der SGM gegen die TG Offenau im Auftaktspiel zur neuen Runde, hatte die aufstiegsambitionierten Neckarsulmer offensichtlich beeindruckt, denn sie versuchten es mit der Angsthasentaktik und spielten auf dem in die Jahre gekommenen Kunstrasen  um so einen Vorteil herauszuschinden. Die Kicker von Trainer Timo Weber zeigten sich von Beginn an selbstbewusst und kombinierten aus der Abwehr heraus über ein verstärktes Mittelfeld flüssige Angriffe auf das Torgehäuse der Kunststoffplatzherren. Einer davon konnte in der 11. Minute nur per Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß konnte Julian Hauck sicher zur 1:0 Führung einlochen. Im Anschluss hatte der wieselflinke Benedikt Kuhne gute Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung, er scheiterte aber zweimal nur knapp mit seinen Möglichkeiten. Die Neckarsulmer erhöhten zum Ende der ersten Halbzeit den Druck auf das Torgehäuse von Stephan Schoch. Ihre Angriffe versiegten aber meist im engmaschigen Abwehrgewebe der SGM. Lediglich mit einem Lattentreffer kurz vor dem Pausenpfiff des sensiblen Schiris meldeten die NSU-Kicker ihre Gefährlichkeit an.

Mit viel Einsatz versuchten die spielstarken Neckarsulmer den Ausgleich zu erzielen, den die SGM-Kicker bis zur 84. Min. mit beispielhafter Disziplin im Abwehrspiel verhindern konnten. Die Bemühungen der NSU’ler konnten meist bereits im Mittelfeld gestoppt werden. Durch einen blitzschnellen kaum zu verhindernden Angriff gelang ihnen doch noch das 1:1. Die Freude währte aber kaum 60 Sekunden. Markus Schmelcher verlängerte per Kopfball zum eingewechselten Julian Muth, der ebenfalls per Kopf das 2:1 für die SGM erzielte und den Anhang der Grüngelben in lautstarke Euphorie versetzte. So ging die Kunstrasentaktik für die Platzherren gründlich in die berühmte Hose und SGM-Trainer Timo Weber zeigte nach Schlusspfiff berechtigter Weise ein breites Smileygrinsen, hatten seine Jungs doch mit der richtigen Einstellung und Taktik alles richtig gemacht.

Es spielten: Stephan Schoch, Timo Dietrich, Friedemann Kress, Martin Frisch, Julian Hauck, Markus Schmelcher, Kris Heiler (75. Serdan Gülbahar), Benedikt Kuhne (86. Philip Waczowicz), Branislav Jovanovic (76. Julian Muth), Papy Kamwa, Steffen Dittmann